deutscher Schauspieler, Regisseur und Intendant; Mitbegründer des Ernst-Deutsch-Theaters; Bühnenrollen u. a. in "Die Nackten kleiden", "Juristen", "Des Teufels General", "Die verlorene Ehre der Katharina Blum"; Fernsehen u. a.: "Reifezeugnis", "Das Erbe der Guldenburgs"; auch Regiearbeiten; Synchronsprecher u. a. in "Bonanza"
* 4. Januar 1921 Düsseldorf
† 17. September 1995 Hamburg
Herkunft
Friedrich Schütter war der Sohn eines Werkmeisters. 1925 wanderte die Familie nach Brasilien aus. Sch.s Vater war später als Hotelier in São Paulo tätig. Nach der Trennung der Eltern kehrte Sch. 1932 mit der Mutter nach Deutschland zurück und lebte mit ihr in Hamburg.
Ausbildung
Brasilianische Schulen besuchte Sch. in Goyaz und São Paulo. In Hamburg war er auf einer Oberrealschule. 1937-1939 machte Sch. bei seinem Vater in São Paulo eine Lehre im Hotelfach und meldete sich dann (1939) freiwillig zum Kriegsdienst. Ab 1947 nahm Sch. Schauspielunterricht bei Walter Falk und Helmuth Gmelin in Hamburg (Abschlußprüfung 1949).
Wirken
Sein erstes Engagement hatte Sch. 1949 am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. 1951 zählte er in der Hansestadt zu den Gründungsmitgliedern des "Jungen Theaters" und übernahm die künstlerische Leitung dieses Hauses, das nach mehreren Spielstätten in ...